
Ciprofloxacin bei Harnwegsinfekten: Wirkung, Anwendung und Risiken
Autorin: Dr. med. Michaela Hilburger, Fachärztin für Urologie
Ciprofloxacin ist ein häufig eingesetztes Antibiotikum aus der Gruppe der Fluorchinolone. Es wird bei schweren Harnwegsinfektionen verschrieben, wenn andere Antibiotika nicht zum Einsatz kommen können. Denn der Einsatz ist nicht unproblematisch: Ciprofloxacin kann schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen, und es gibt eine wachsende Zahl resistenter Bakterien. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige über Anwendung, Wirkung und mögliche Begleiterscheinungen.
Wirkung
Ciprofloxacin ist ein Antibiotikum mit langer Tradition und breitem Anwendungsgebiet: Seit seiner Marktzulassung in den 1980er Jahren wird Ciprofloxacin bei verschiedenen Infektionen eingesetzt. Es ist für Erwachsene und eingeschränkt auch für Kinder zugelassen und kann als Tablette oder Infusion verabreicht werden.
Seine Wirkung beruht darauf, dass es den Vermehrungszyklus von Bakterien unterbricht1. Im weiteren Verlauf sterben die Erreger ab und die Entzündung bildet sich zurück.
Ein bewährtes Antibiotikum mit Einschränkungen
Aufgrund von Sicherheitsbedenken gilt Ciprofloxacin bei unkomplizierten Harnwegsinfektionen nicht mehr als Mittel der ersten Wahl. Für diese Indikation werden heute bevorzugt Fosfomycin, Pivmecillinam oder Nitrofurantoin verschrieben.
Mögliche Gründe für die eingeschränkte Verordnung sind:
- Ciprofloxacin kann schwere, teils langfristige Nebenwirkungen verursachen2,3. Mehr zu den möglichen unerwünschten Begleiteffekten lesen Sie hier.
- Hohe Resistenzen bei Keimen: Bestimmte Erreger wie der Gonorrhoe-Erreger (Neisseria gonorrhoeae) zeigen in Deutschland Resistenzraten von bis zu 68 %4.
- Es gibt Hinweise, dass der Einsatz von Ciprofloxacin möglicherweise auch das Risiko für multiresistenten Keime erhöht, gegen die viele Antibiotika nicht mehr wirken.5
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der hohe Stellenwert von Ciprofloxacin als wirksames Antibiotikum bei bestimmten, zum Teil lebensbedrohlichen Infektionen durch sogenannte gramnegative Bakterien (z. B. bei Lungenentzündungen) oder bei Milzbrand.2
Das Antibiotikum ist in erster Linie diesen schweren Infektionen vorbehalten5 – und sollte nicht bereits bei leichten oder unkomplizierten Entzündungen eingesetzt werden, bei denen auch andere Antibiotika gut wirksam sind. Der Grund: Ein übermäßiger Gebrauch von Ciprofloxacin könnte nämlich das Risiko von Resistenzen erhöhen, sodass im Ernstfall möglicherweise keine wirksame Therapie mehr zur Verfügung steht.
Wann kommt Ciprofloxacin bei Infektionen im Bereich der Harn- und Geschlechtsorgane zum Einsatz?
Bei einfachen, unkomplizierten Blasenentzündungen wird das Antibiotikum nicht mehr so häufig verordnet. Hier sollte es nur noch eingesetzt werden, wenn keine bessere Alternative zur Verfügung steht.2,3,5 Bei schwereren Infektionen im Bereich der Harnwege kommt es jedoch weiterhin zum Einsatz, zum Beispiel bei
- akuter Nierenbeckenentzündung (Pyelonephritis)
- komplizierten Harnwegsinfektionen (= Infekte mit anatomischen Besonderheiten, Blasenkatheterversorgung oder Begleiterkrankungen wie etwa Diabetes)
- Gonorrhoe (Tripper), wenn nachgewiesen wurde, dass die Keime empfindlich auf Ciprofloxacin reagieren.
- Entzündungen der Prostata oder Nebenhoden2
Anwendung
Ciprofloxacin-Tabletten sollten mit reichlich Wasser geschluckt werden.2,3 Zerkleinern oder zerkauen Sie die Tabletten nicht – sie schmecken unangenehm3.
Ob Sie das Medikament auf nüchternen Magen oder zusammen mit einer Mahlzeit einnehmen, bleibt Ihnen überlassen2,3. Wichtig ist jedoch, dass Sie die folgenden Lebensmittel während der Einnahme meiden:
- Milchprodukte wie Milch und Joghurt
- Getränke, die mit Mineralstoffen versetzt sind (z. B. Orangensaft, der mit Kalzium, Eisen oder Magnesium angereichert ist)2
Solche Produkte können nämlich die Wirksamkeit des Antibiotikums deutlich herabsetzen.
Wie lange muss man Ciprofloxacin einnehmen?
Die Dauer und Dosierung hängen von der Art der Infektion ab. Empfohlenen wird bei:
- unkomplizierter Blasenentzündung: 250–500 mg zweimal täglich für drei Tage. Bei Frauen vor der Menopause ist stattdessen auch eine Einmaltherapie mit 500 mg möglich.2
- komplizierter Blasenentzündung oder unkomplizierter Nierenbeckenentzündung (Pyelonephritis): 500 mg zweimal täglich für 7–14 Tage2
- komplizierter Nierenbeckenentzündung (z. B. bei anatomischen Fehlbildungen oder Immunschwäche): 500–750 mg zweimal täglich für mindestens zehn Tage2
- Prostataentzündung: 500–750 mg zweimal täglich für zwei bis sechs Wochen2
- Tripper (Gonorrhoe): einmalig 500 mg2
- Nebenhodenentzündung: 500–750 mg zweimal täglich für mindestens zwei Wochen2
Wichtig: Nehmen Sie das Antibiotikum immer wie verordnet ein, um Resistenzbildung und Rückfälle zu vermeiden3. Dies gilt auch, wenn die Beschwerden vorzeitig abklingen.
Niereninsuffizienz: Niedrigere Dosierung erforderlich
Bei Personen mit eingeschränkter Nierenfunktion kann eine Reduktion der Dosis von Ciprofloxacin erforderlich sein. Dies ist ab einem Kreatininwert von ≥ 124 µmol/l (ca. 1,4 mg/dl)2 der Fall. Je nach Höhe des Wertes sind unterschiedliche Dosisanpassungen erforderlich. Die genaue Menge des einzunehmenden Antibiotikums wird Ihnen der verordnende Arzt nennen.
Nebenwirkungen
Das Antibiotikum wird von den meisten Anwendern gut vertragen. In Einzelfällen können jedoch auch schwerwiegende Begleiterscheinungen auftreten, bei denen sofort ein Arzt aufgesucht werden sollte.
Was sind die häufigsten Nebenwirkungen von Ciprofloxacin?
Häufige Nebenwirkungen (≤10 % der Anwender betroffen)
- Übelkeit, Durchfall
- Gelenkschmerzen und Gelenkentzündung bei Kindern
Gelegentliche Nebenwirkungen (betrifft ≤1 % der Anwender):
- Gelenkschmerzen bei Erwachsenen
- Pilzinfektionen
- erhöhte Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen
- Appetitlosigkeit
- Unruhe oder Nervosität
- Kopfschmerzen, Benommenheit, Schlaf- oder Geschmacksstörungen
- Verdauungsprobleme (Erbrechen, Bauchschmerzen, Sodbrennen, Blähungen)
- veränderte Leber- und Gallenwerte
- Hautausschlag, Juckreiz oder Nesselsucht
- beeinträchtigte Nierenfunktion
- Muskel- und Knochenschmerzen, Erschöpfung oder Fieber
- Anstieg der alkalischen Phosphatase im Blut3
Es gibt noch weitere, seltenere Begleiterscheinungen wie beispielsweise Veränderungen des Hörvermögens3 oder psychische Begleiterscheinungen (etwa Depressionen oder Alpträume)3. Eine vollständige Aufzählung aller möglichen Nebenwirkungen finden Sie in der Packungsbeilage Ihres Arzneimittels.
Ciprofloxacin: Welche gefährlichen Nebenwirkungen sind möglich?
Die Einnahme von Ciprofloxacin kann in Ausnahmefällen selten zu folgenden schwerwiegenden Komplikationen führen:
- Krampfanfälle3
- Seh- und Hörstörungen2
- schwere Darmentzündung: Durch die Behandlung mit Antibiotika ist eine Fehlbesiedlung des Darms mit Bakterien möglich. Diese Keime können während oder nach der Therapie schwere, zum Teil lebensbedrohliche Durchfälle auslösen.2
Darüber hinaus sind noch seltenere ernsthafte Nebenwirkungen beschrieben worden – zum Beispiel Achillessehnenrisse3 oder Angststörungen2. Eine komplette Liste möglicher Risiken finden Sie im Beipackzettel des Medikaments.
Wichtig zu wissen: Solche Nebenwirkungen treten aber nur bei sehr wenigen Menschen auf. Die meisten Anwender vertragen das Medikament sehr gut und haben keine gravierenden Begleiterscheinungen. Sollten Sie jedoch während der Behandlung Beschwerden bemerken oder unsicher sein, sprechen Sie am besten frühzeitig mit Ihrem Arzt.
Sonnenlicht besser meiden
Ein weiterer Tipp: Meiden Sie während der Behandlung direktes Sonnenlicht und Solarien. Denn Ciprofloxacin kann, wenn auch selten, die Haut empfindlich gegenüber UV-Strahlung machen2,3. Mögliche Folgen sind z. B. Juckreiz, Ausschlag oder Sonnenbrand.
Blutzuckerentgleisung möglich
In seltenen Fällen kann der Blutzuckerspiegel unter Ciprofloxacin abfallen oder ansteigen. Dies betrifft in der Regel ältere Menschen mit Diabetes, die blutzuckersenkende Medikamente (z. B. Insulin oder Tabletten wie Glibenclamid) nutzen2. Daher sollten Diabetiker ihren Blutzuckerspiegel sorgfältig überwachen.2 So lassen sich lebensbedrohliche Situationen wie ein hypoglykämisches Koma vermeiden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Ciprofloxacin kann die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit beeinträchtigen, außerdem sind Nebenwirkungen wie Schwindel oder Benommenheit möglich.3
Beobachten Sie deshalb zunächst, wie Ihr Körper auf das Medikament reagiert, bevor Sie ein Fahrzeug führen oder Maschinen bedienen. Verzichten Sie im Zweifelsfall lieber auf das Autofahren und Co und wenden Sie sich im Zweifelsfall an Ihren Arzt.
Ciprofloxacin: Wann nicht?
Ciprofloxacin darf unter bestimmten Umständen oder bei bestimmten Vorerkrankungen nicht angewendet werden. Dies gilt
- bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Ciprofloxacin, einen der sonstigen Bestandteile des Präparates oder einen anderen Vertreter der Klasse der Fluorchinolon-Antibiotika3 und
- bei Einnahme von Tizanidin, einem Medikament zur Muskelentspannung bei Multipler Sklerose3.
Bei einigen Erkrankungen ist bei der Behandlung mit Ciprofloxacin zudem Vorsicht geboten.
Dies gilt etwa bei
- Epilepsie oder neurologischen Erkrankungen,
- Diabetes,
- Sehnenproblemen nach einer früheren Behandlung mit Antibiotika wie Ciprofloxacin,
- G6PD-Mangel (Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase-Mangel),
- Myasthenia Gravis,
- Herzproblemen, Erkrankungen der Hauptschlagader bzw. bestehenden Risiken für derartige Krankheiten (unter anderem langsamer Herzschlag, Herzschwäche und/oder Herzinfarkt in Ihrer Vorgeschichte, Bluthochdruck, Atherosklerose, Rheuma, Zustand nach einem Aortenaneurysma oder Aortendissektion bei Ihnen oder bei nahen Verwandten) 2.
Inwieweit eine Behandlung mit Ciprofloxacin für Sie dennoch in Frage kommt oder ob eventuell auf ein anderes Antibiotikum ausgewichen werden sollte, sollten Sie vor der Behandlung mit Ihrem Arzt besprechen.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Ciprofloxacin kann mit verschiedenen Arzneimitteln Wechselwirkungen eingehen, die die Wirkung der einzelnen Präparate beeinflussen können.
So ist etwa die gleichzeitige Einnahme von Tizanidin, einem Medikament zur Entspannung der Skelettmuskulatur bei Multipler Sklerose, nicht erlaubt.2,3 Durch die Kombination mit Ciprofloxacin steigt nämlich die Blutkonzentration von Tizanidin so stark an, dass ein Blutdruckabfall und Sedierung mögliche Folgen sind.2,3Auch die gleichzeitige Einnahme von Methotrexat und Zolpidem wird nicht empfohlen.2
Bei vielen anderen Arzneimitteln ist die zeitgleiche Anwendung unter gewissen Umständen möglich, kann aber Vorsichtsmaßnahmen oder Therapieanpassungen erfordern. Das gilt beispielsweise für einige Antibiotika oder Mittel gegen Depressionen. Wenn Sie neben Ciprofloxacin weitere Medikamente einnehmen, sollten Sie daher bitte Ihren Arzt informieren. Er wird mit Ihnen besprechen, ob beispielsweise häufigere Blutkontrollen notwendig sind, die Dosierung der Medikamente verändert werden muss oder doch lieber auf eine Alternative ausgewichen werden sollte.
Schwangerschaft und Stillzeit
Während der Schwangerschaft sollte Ciprofloxacin möglichst nicht angewendet werden3. Denn es kann nicht ausgeschlossen werden, dass das Medikament den Gelenkknorpel des Fötus schädigt.2 Da der Wirkstoff auch in die Muttermilch übertritt, ist die Einnahme des Antibiotikums während der Stillzeit nicht zugelassen3.
Alternativen zu Ciprofloxacin bei Harnwegsinfekten
Angesichts möglicher Neben- und Wechselwirkungen mögen sich einige fragen, ob es nicht verträglichere Alternativen zu Ciprofloxacin gibt. Welche Optionen für Sie in Frage kommen, muss jedoch individuell entschieden werden. Wenden Sie sich am besten an Ihre behandelnde Ärztin oder Ihren behandelnden Arzt, wenn Sie Bedenken wegen der Therapie haben und mehr Informationen über andere Behandlungsoptionen benötigen.
Sollte Ciprofloxacin bei einer unkomplizierten Blasenentzündung verordnet worden sein, können Frauen – in Absprache mit dem behandelnden Arzt – auch auf eine nicht-antibiotische Alternative zurückgreifen. Mögliche Optionen sind:
- Pflanzliche Präparate wie Canephron® Uno: Die Wirkstoffkombination aus Rosmarin, Tausendgüldenkraut und Liebstöckel hat sich wissenschaftlich als wirksam erwiesen6. Die Heilpflanzen wirken gemeinsam schmerzstillenda,b, krampflösenda,c, bakterienausspülendd und entzündungshemmenda,b.
- Schmerzmittel: Eine symptomatische Therapie, zum Beispiel mit Ibuprofen, kann die Beschwerden lindern, bis das körpereigene Abwehrsystem die Infektion bekämpft hat.
Auch Hausmittel wie ausreichende Flüssigkeitszufuhr, Wärme und bestimmte Kräutertees, die entzündungshemmend und harntreibend wirken, können unterstützend eingesetzt werden.
Wenn Sie an weiteren ausführlichen Informationen zur Behandlung von Blasenentzündungen interessiert sind, erfahren Sie hier mehr:
Fazit
Ciprofloxacin ist ein wirksames Antibiotikum aus der Gruppe der Fluorchinolone, das vor allem bei komplizierten Harnwegsinfektionen und schweren bakteriellen Erkrankungen eingesetzt wird. Für unkomplizierte Harnwegsinfekte stehen mittlerweile besser verträgliche Antibiotika wie Fosfomycin oder Nitrofurantoin zur Verfügung – sofern überhaupt eine antibiotische Behandlung notwendig ist. Ansonsten kann auch eine pflanzliche Therapie, etwa mit Canephron® Uno, in Betracht gezogen werden. Dennoch bleibt Ciprofloxacin in bestimmten Fällen eine wichtige Behandlungsoption, insbesondere bei akuter Nierenbeckenentzündung und schwerwiegenderen Infektionen.
Fußnoten
- a Gemeint sind leichte Beschwerden wie Brennen beim Wasserlassen, Schmerzen und Krämpfe im Unterleib, wie sie typischerweise im Rahmen entzündlicher Erkrankungen der Harnwege auftreten.
- b Antientzündliche Eigenschaften von Canephron® wurden im experimentellen Testmodell und antientzündliche und schmerzlindernde Eigenschaften im lebenden Organismus nachgewiesen.
- c Krampflösende Eigenschaften von Canephron® wurden im experimentellen Testmodell an Blasenstreifen des Menschen belegt.
- d Adhäsionsvermindernde Eigenschaften von Canephron® wurden im experimentellen Testmodell nachgewiesen. Die Anheftung von Bakterien an die Blasenschleimhaut wird vermindert und dadurch die Ausspülung der Bakterien unterstützt.
Quellen
- 1. Klein, S. Ciprofloxacin. 2024. Herausgeber: Vidal MMI Germany GmbH. [Online] https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffe/Ciprofloxacin_560 [abgerufen am 21.02.25].
- 2. Fachinformation Ciprofloxacin STADA® 100 mg / 250 mg / 500 mg / 750 mg Filmtabletten. Stand 2024.
- 3. Gebrauchsinformation Ciprofloxacin-ratiopharm 500 mg Filmtabletten. Stand 2024.
- 4. Gonorrhö (Tripper). Herausgeber: Robert Koch-Institut. 2024. [Online] https://www.rki.de/DE/Aktuelles/Publikationen/RKI-Ratgeber/Ratgeber/Ratgeber_Gonorrhoe.Html?nn=16777040#doc16791364bodyText10 [abgerufen am 21.02.25].
- 5. S3-Leitlinie Epidemiologie, Diagnostik, Therapie, Prävention und Management unkomplizierter, bakterieller, ambulant erworbener Harnwegsinfektionen bei Erwachsenen (HWI). Stand 2024. Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Urologie.
- 6. Wagenlehner, F.M. et al. Non-Antibiotic Herbal Therapy (BNO 1045) versus Antibiotic Therapy (Fosfomycin Trometamol) for the Treatment of Acute Lower Uncomplicated Urinary Tract Infections in Women: A Double-Blind, Parallel-Group, Randomized, Multicentre, Non-Inferiority Phase III Trial. Urol Int. 2018; 101(3): 327–336. Die Studie wurde mit einer zu Canephron® Uno äquivalenten Wirkstoffmenge durchgeführt.